Domain mit einem Server verbinden
Um eine bestehende Domain mit einem creoline Server zu verbinden, sind mehrere Schritte erforderlich. Bitte stellen Sie im Vorfeld sicher, dass Sie über die erforderlichen Rechte zur Anpassung der zugehörigen DNS-Zone sowie der Anpassung der Webserver-Konfiguration des zugehörigen Servers verfügen.
Tipp: Bei der Bestellung von einem creoline Server wird automatisch eine DNS-Vorlage mit den erforderlichen DNS-Einträgen erzeugt. Sofern Sie eine neue Domain über creoline registrieren, können Sie während des Bestellvorgangs die DNS-Vorlage des Servers auswählen, damit die DNS-Einträge automatisch angelegt werden. Mehr Informationen zu DNS-Vorlagen →
Voraussetzungen
- Zugriff auf die DNS-Zone der zugehörigen Domain
- Zugriff auf die Webserver-Konfiguration (z.B. via Plesk Control Panel)
DNS-Einträge
Für die Ermittlung der erforderlichen DNS-Einträge navigieren Sie im Kundencenter zu dem Menüpunkt Server und wählen Sie den Server aus, welcher mit der Domain verbunden werden soll.
Notieren Sie anschließend die zugehörige IPv4- und IPv6-Adresse des Servers:
Rufen Sie die DNS-Administration Ihrer Domain auf, die mit dem Server verbunden werden soll. Sofern Sie die Domain über creoline registriert haben, navigieren Sie im Kundencenter zu dem Menüpunkt DNS → DNS-Zonen und wählen Sie dort die entsprechende DNS-Zone aus.
Sofern für die DNS-Zone bereits Einträge vom RR-Typ A
oder AAAA
konfiguriert wurden, entfernen Sie die Einträge, bevor Sie weitere DNS-Einträge erstellen.
Erstellen Sie einen neuen DNS-Eintrag über die Schaltfläche Eintrag erstellen.
Tragen Sie anschließend die ermittelte IPv4-Adresse aus dem vorherigen Schritt in das Eingabefeld "Wert" ein und speichern Sie den DNS-Eintrag. Wiederholen Sie anschließend das Erstellen eines neuen Eintrages, um die verschiedenen Domain-Varianten und Protokolle mit dem Server zu verbinden.
Beispiele:
RR-Typ | Host | Wert | Aufrufbare Domain |
---|---|---|---|
A | IPv4-Adresse | http://creoline-server-demo.com | |
A | * | IPv4-Adresse | http://www.creoline-server-demo.com |
AAAA | IPv6-Adresse | http://creoline-server-demo.com | |
AAAA | * | IPv6-Adresse | http://www.creoline-server-demo.com |
Durch die Angabe von *
werden alle Subdomains, wie z.B. www.
oder webmail.
automatisch mit dem Server verbunden. Bitte beachten Sie, dass die primäre Domain (hier: creoline-server-demo.com) nicht durch die Angabe von *
abgedeckt ist.
Anpassungen an der DNS-Konfiguration können mehrere Stunden in Anspruch nehmen, bis diese weltweit zur Verfügung stehen. Nutzen Sie unser kostenloses DNS Lookup Tool zur Ermittlung von DNS-Einträgen.
Webserver Konfiguration
Nach erfolgreicher Konfiguration der zugehörigen DNS-Zone kann die Domain im Webserver konfiguriert werden. Sofern Sie das Plesk Control Panel zur Verwaltung Ihres Servers nutzen, können Sie sich im Plesk Control Panel anmelden und eine neue Domain hinzufügen.
Im Anschluss können Sie ein kostenloses SSL-Zertifikat für die Domain konfigurieren, damit die Zugriffe zur Webseite via SSL/TLS verschlüsselt werden.
Domain-Routing-Probleme beheben
Sofern die von Ihnen eingesetzte Web-Applikation nur über eine spezifische Variante aus Schema und Domain aufrufbar ist, muss der Webserver für die automatische Weiterleitung konfiguriert werden.
Beispiel anhand von Shopware 6:
In Shopware 6 ist die Angabe des Schemas sowie der Domain für einen Verkaufskanal erforderlich. Aus technischer Sicht kann eine Domain über 4 verschiedene Varianten von Schema und Domain aufgerufen werden:
Variante | Schema | Domain |
---|---|---|
1 | http:// | creoline.com |
2 | https:// | creoline.com |
3 | http:// | www.creoline.com |
4 | https:// | www.creoline.com |
Entscheiden Sie sich in diesem Fall für eine gewünschte Variante und konfigurieren Sie Ihren Webserver so, dass alle anderen Varianten mithilfe einer 301-Weiterleitung sofort zur Ziel-Domain weiterleiten.
Zur Überprüfung der korrekten Konfiguration der Weiterleitung können Sie unseren HTTP-Redirect-Test nutzen. Idealerweise sollte im Falle einer Weiterleitung sofort zur korrekten Variante weitergeleitet werden. Vermeiden Sie daher, sofern möglich, mehrere aufeinander folgende 301-Weiterleitungen, um die Ladezeit für Ihre Besucher so gering wie möglich zu halten.