Netzwerkkarte in einem Linux-Server konfigurieren

Vorwort

Nachdem die VPC-Netzwerkkarte im Kundencenter zu dem Server hinzugefügt wurde, muss diese in dem jeweiligen Server konfiguriert werden. Notieren Sie hierzu die von unserem System vergebene Mac-Adresse der neuen VPC-Netzwerkkarte.



Anhand der MAC-Adresse können Sie ermitteln, welcher Adaptername von dem Betriebssystem für die Netzwerkkarte vergeben wurde. Für Debian oder Ubuntu basierte Betriebssysteme wird häufig ens19 für die soeben hinzugefügte Netzwerkkarte vergeben.


Melden Sie sich hierzu per SSH auf dem jeweiligen Server an und führen Sie den Befehl ip a aus, um alle verfügbaren Netzwerkkarten anzuzeigen.

ip a

// [...]

3: ens19: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc pfifo_fast state UP group default qlen 1000
    link/ether 16:ca:8f:70:23:22 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    altname enp0s19


Ermitteln Sie anhand der Mac-Adresse, welcher Adaptername von dem Betriebssystem vergeben wurde.

In diesem Fall wurde der Adaptername ens19 vergeben.


Öffnen Sie anschließend die Netzwerk-Konfiguration in einem Dateieditor:

nano /etc/network/interfaces


Fügen Sie anschließend die Konfiguration des Adapters hinzu, mit dem jeweiligen Adapternamen, den Sie aus dem vorherigen Schritt ermittelt haben. Z. B. ens19:

# VPC Network
auto ens19
iface ens19 inet static
        address 10.20.0.1/24


Bitte stellen Sie sicher, dass Sie keine IP-Adresse Ihres VPC-Netzwerkes doppelt vergeben.


Speichern Sie anschließend die Änderungen und führen Sie den Befehl ifup ens19 aus, um die neue Netzwerkkarte zu aktivieren.


Wiederholen Sie diese Schritte auf allen Servern, für die Sie eine isolierte VPC-Netzwerkverbindung aufbauen möchten und vergeben Sie für jeden Server eine neue IP-Adresse aus dem definierten Netzwerkbereich.