CDN Einstellungen festlegen
Einleitung
Mithilfe der CDN-Einstellungen können grundlegende Parameter der CDN Ressource angepasst werden.
Dieser Hilfecenter-Artikel setzt eine aktive CDN Ressource voraus
Browser-Cache TTL
Über die Browser-Cache TTL (Time-To-Live) wird festlegen, wie lange CDN-Antworten in dem Browser-Cache gespeichert werden sollen. Moderne Browser prüfen hier zusätzlich, ob die serverseitige Antwort verändert wurde und gleichen diese, sofern notwendig, mit dem lokalen Cache ab.
Tipp: Um eine optimale Bewertung in Google PageSpeed Insights zu erhalten, sollte ein möglichst hoher Wert eingestellt werden. Google emfpiehlt eine TTL von mindestens einem Jahr (365 Tage).
Mehr Informationen zur optimalen Cache-Zeit finden Sie auch in der Google PageSpeed Dokumentation.
Achtung: Änderungen der TTL beziehen sich immer auf statische Ressourcen vom Caching Typ MISS oder STALE. Bestehende Ressourcen, die bereits durch das CDN ausgeliefert werden (HIT), sind von der Änderung nicht betroffen.
CDN-Cache TTL
Über die CDN Cache-TTL kann gesteuert werden, wie oft eine statische Datei mit dem Ziel-Server abgeglichen werden soll. Sofern Sie häufig Inhalte unter der identischen URL ersetzen, sollte hier eine kurze TTL gewählt werden.
Achtung: Die Wahl einer sehr kurzen TTL kann zu einer sehr hohen Anzahl an HTTP-Anfragen gegen Ihren Ziel-Server führen. Wählen Sie eine kurze TTL nur aus, wenn Sie häufig Inhalte unter der identischen URL austauschen.
HTTPS Weiterleitung
Bei aktivierter Einstellung werden alle HTTP-Anfragen mithilfe eines 301 Codes zu HTTPS umgeleitet.
Avif Unterstützung
Bei aktivierter Einstellung werden alle JPG und JPEG Dateien zusätzlich in AVIF
konvertiert. Unterstützt der anfragende Browser das Avif-Format, wird statt der originalen Bilddatei, die neu generierte Avif-Datei ausgeliefert.
Die Prüfung, ob der Browser das Avif-Format unterstützt, wird über den HTTP-Accept Header gesteuert.
WebP Unterstützung
Bei aktivierter Einstellung werden alle JPG, JPEG und PNG Dateien zusätzlich in WebP konvertiert. Unterstützt der anfragende Browser das WebP-Format, wird statt der originalen Bilddatei, die neu generierte WebP-Datei ausgeliefert.
Die Prüfung, ob der Browser das WebP-Format unterstützt, wird über den HTTP-Accept Header gesteuert.
Query Strings ignorieren
Bei aktivierter Einstellung werden alle HTTP-Parameter ab dem "?" ignoriert. Diese Einstellung ist vor allem für Tracking URLs sinnvoll.
CORS Origin Header
Nach aktivierter Einstellung werden alle HTTP-Antworten um ein "Access-Control-Allow-Origin:" Header erweitert. Der Header wird automatisch zu dem Ziel Server ausgerichtet. Z.B: "Access-Control-Allow-Origin: https://deineseite.de". Die statischen Dateien, die bereits im Cache liegen, sind hiervon nicht betroffen.
Weitere Informationen zu Cross-Origin Resource Sharing (CORS) findest du in der offiziellen Mozzilla Dokumentation.
Canonical Header
Durch das Aktivieren der Canonical Header Einstellung werden alle HTTP-Antworten um ein "Link" Header erweitert. Der Header wird automatisch zu dem Ziel Server ausgerichtet, um Duplicated Content zu verhindern.
Root-Dokument Verhalten
Die Einstellung Root-Dokument Verhalten reguliert das Verhalten beim Zugriff auf das Stammverzeichnis der CDN-Domain. Sie können hier zwischen den Einstellungen Zugriff zulassen und Zugriff verweigern auswählen.
Bei der Einstellung Zugriff zulassen, wird der eingehende Request transparent an den definierten Ziel-Server weitergeleitet. Die CDN HTTP-Antwort enthält zur Vermeidung von Duplicated Content einen Canoncial Header mit der Ziel-Server Definition.
Bei der Einstellung Zugriff verweigern, werden eingehende HTTP-Anfragen umgehend mit einem Fehler 403 beantwortet.
HTTP Authentifizierung
Ist der Ziel-Server mit einer HTTP Basis-Authentifizierung geschützt, können die Zugangsdaten für den Ziel-Server hier eingetragen werden. Anschließend wird der HTTP Authorization Header in jedem Request an den Ziel-Server übermittelt.